Mittlerweile zum dritten Mal stellte die Regionalgruppe Nordrhein-Westfalen am 17. Juli ihren interaktiven Schildergarten in Köln aus – hochwasserbedingt nicht direkt am überschwemmten Rheinufer, sondern ein paar Meter höher an der Bastei. Viele Passanten blieben stehen, fotografierten die Schilder oder stellten Fragen.
Sogar Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes, das in Köln angelegt hatte, zeigten sich sehr interessiert.
Nur ein jüngerer Jogger kickte beim Vorbeilaufen ein paar der Schilder aggressiv um, womit er mutmaßlich zum Ausdruck bringen wollte, dass er die Grundrechte mit Füßen tritt.
Die Polizei, die nur zu Beginn der angemeldeten Aktion einmal nach dem Rechten sah, war sehr freundlich und kooperativ. Einer der Beamten versprach sich allerdings und fragte uns, ob wir die Initiative gegen die Grundrechte seien – was zu allgemeiner Erheiterung führte. Wir konnten ihm jedoch offenbar glaubhaft versichern, dass wir ausschließlich FÜR die Grundrechte eintreten, denn auch am Ende der Aktion verhielten sich die Beamten sehr entgegenkommend.
Der nächste Kölner Schildergarten findet voraussichtlich am dritten Augustwochenende wieder am linken Rheinufer statt.