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dpa-Falschmeldung vom 9. Mai 2020

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) teilte uns schriftlich ihr Bedauern darüber mit, dass sie unbeabsichtigt am 9. Mai 2020 eine Falschmeldung über 1bis19 verbreitete:

Ausschnitt aus der Mail der Deutschen Presseagentur vom 9. Mai 2020 (alle Rechte vorbehalten; jegliche Weiterverwendung – auch auszugsweise – ist untersagt).

Was war geschehen?

In einer Bildunterschrift vom 9. Mai 2020 behauptete dpa fälschlicherweise, unsere Initiative sei Veranstalter eines extremistischen Corona-Protestes vor dem Reichstag gewesen. Die Falschmeldung erweckte den Eindruck, unsere Initiative stünde in Verbindung zu einem prominenten Verschwörungstheoretiker, der an dieser Kundgebung von der Polizei abgeführt wurde. Wie dpa in ihrer Entschuldigung vom gleichen Tag ausdrücklich feststellt, trifft dies nachweislich nicht zu. Eine entsprechende Korrekturmeldung durch dpa erfolgte umgehend.

Zwischenzeitlich hatten bekannte Medien und Nachrichtenportale die Falschmeldung bereits übernommen. Auch sie entfernten diese nachträglich nach Aufforderung durch dpa und uns jedoch zügig; teilweise erfolgte sogar eine ausdrückliche Richtigstellung.

Beispielhafte Richtigstellung durch Spiegel Online vom 10. Mai 2020
(Quelle: spiegel.de)

Unser Fazit

Für die schnelle und professionelle Reaktion bedanken wir uns bei der Deutschen Presseagentur, t-online, Spiegel, dem Tagesspiegel, der Funke Mediengruppe und Axel Spriger.

Auch bei größter Sorgfalt können Fehler passieren. Die Reaktion der beteiligten Journalisten und Medien auf diesen Fehler stärkt aber rückblickend unser Vertrauen in die Seriösität ihrer Arbeit.

Für unsere Initiative war der Falschvorwurf dennoch der GAU. Denn als Initiatoren stellen wir uneingeschränkt fest:

“Unter den vielen Corona-Protestierenden befinden sich offenkundig Extremisten, Verschwörungstheoretiker und andere radikale Gegner unserer Gesellschaft. Die Pandemie nutzen sie als Vorwand für diverse und oft irritierende Zwecke. Wir Initiatoren von 1bis19 teilen die Einschätzung, dass mit vielen dieser Menschen ein konstruktiver Dialog weder möglich noch sinnvoll erscheint. Unser eigener Protest distanziert sich in jeder Hinsicht von diesen Personen und ihren Motiven und Zielen.”

Erklärung der 1bis19-Initiatoren12. Mai 2020